Seit einigen Tagen sorgt ein ganz besonderer „Neuzugang“ bei uns für Aufsehen: „Steffi“, der sprechende Kuschelbär mit künstlicher Intelligenz, ist in der Diesterweg-Stiftung eingezogen – zunächst als Pilotprojekt in Kooperation mit dem u.a. durch das Frauenhofer Institut unterstützten Start-up-Unternehmens „steffiai.de“.
Drei Bewohnerinnen und das Team der Sozialen Betreuung testen derzeit die Möglichkeiten des charmanten Bären, der mehr kann, als man auf den ersten Blick vermutet. Steffi kann Gespräche führen, Geschichten vorlesen, Musik abspielen, Erinnerungen an Termine geben – und reagiert sogar auf die Stimmungslage seiner Gesprächspartnerin. Die KI lernt bei jedem Gespräch dazu. Bewohnerinnen sind begeistert: „Der spricht ja richtig mit mir!“, staunte eine der Testerinnen.
Auch die Kolleginnen aus der Sozialen Betreuung sind fasziniert – und haben schon jede Menge Ideen für die Weiterentwicklung, z.B. eine Übersetzungsfunktionen für nichtdeutschsprachige Bewohnerinnen und Bewohner.
Der Testlauf läuft zunächst für rund zehn Tage. Danach wollen wir gemeinsam mit dem Steffi-Team auswerten, wie gut sich die KI-Bären im Alltag bewähren – und welche Potenziale sie für die Aktivierung und soziale Betreuung ergeben. Eines steht schon jetzt fest: ein gezielter Einsatz von Steffi kann eine sehr sinnvolle und das Personal entlastende Ergänzung unserer Betreuungsleistung sein.
Bild: Erik Rubinow und Anton Meix von Steffiai zusammen mit einer Bewohnerin.
